Fledermausschutz

Wo viele Nachtfalter leben, können auch Fledermäuse erfolgreich jagen. Schmetterlinge sind ein guter Hinweis darauf, wie intakt die Umwelt ist. In Gärten, in denen wenig heimische Pflanzen blühen, aus denen alles ,,Unkraut" verbannt wurde und in denen Insekten und Pilze mit Giften vernichtet werden, kann man auch nur wenige oder gar keine Insekten beobachten. Wer möchte, dass in seinem Garten Fledermäuse Nahrung finden, muss auf künstliche Schädlings- Pflanzen- und Pilzbekämpfungsmittel ganz verzichten. Wo die Insekten mit der ,,chemischen Keule" vertrieben werden, fin­den all jene Tiere, die von den Insekten leben, entweder gar keine Nahrung mehr, oder ihre Beute lebt zwar noch, ist aber bereits vergiftet. Dann reichem sich die chlorierten Kohlenwasserstoffe aus den Pflanzenschutzmitteln im Fettgewebe an. Für Fledermäuse kann dies lebensbedrohlich sein: Während des Winterschlafs zehren sie von Fettreserven. 

Im folgenden finden Sie einige Tipps, wie Sie den Fledermausschutz praktisch zuhause umsetzen können:
  • Blumenwiese: Lebensraum für Falter-, Käfer-, Spinnenarten; Rückzugsgebiet für seltene Pflanzenarten; zeichnet sich entgegen einer Rasenfläche durch hohe Artenvielfalt aus
  • Komposthaufen: Komposterde zur Bodenverbesserung; vielschichtiger Lebensraum für Insekten und andere Organismen
  • Gartenteich: Trinkstelle; Lebensraum für Beuteinsek­ten, deren Larven sich unter Wasser entwickeln; Lebensbereich für Sumpf- und Wasserpflanzen 
  • begrünte Fassade: verbessert das Kleinklima; reinigt die Luft; erweitern den Lebensraum vieler Tierarten; Nahrungsangebot; neue Rast- und Quartiermöglichkeiten

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Pflanzenarten für einen Fledermausgarten
Eine Liste von heimischen Pflanzenarten für einen Fledermausgarten finden Sie hier.
Fledermausschutz Pflanzenarten.pdf
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Fledermauskasten selbst gebaut
Hier finden Sie Hinweise und eine Bauanleitung zum empfohlenen Kastentyp „Stratmann“.
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